Beschreibung:
Gerätewagen Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein Celle.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschafft von 2012 bis 2014 zunächst 170 Fahrzeuge diesen Typs für den Einsatz in den Medizinischen Task Forces (MTF). Eine Option über 200 weitere Fahrzeuge ist bereits gegeben. Der Gerätewagen bildet den Nachfolger der ehemals beschafften Arzttruppkraftwagen (ATrKW, ATW). Im Vergleich zum alten Fahrzeugtyp können jedoch keine Patienten transportiert werden. Das neue Katastrophenhilfekonzept des Bundes sieht den Einsatz der Fahrzeuge im Behandlungsmodul der MTF vor. Hier bilden sieben Fahrzeuge diesen Typs eine Komponente.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschafft von 2012 bis 2014 zunächst 170 Fahrzeuge diesen Typs für den Einsatz in den Medizinischen Task Forces (MTF). Eine Option über 220 weitere Fahrzeuge ist bereits gegeben. Der Gerätewagen bildet den Nachfolger der ehemals beschafften Arzttruppkraftwagen (ATrKW, ATW). Im Vergleich zum alten Fahrzeugtyp können jedoch keine Patienten transportiert werden. Das neue Katastrophenhilfekonzept des Bundes sieht den Einsatz der Fahrzeuge im Behandlungsmodul der MTF vor. Hier bilden sieben Fahrzeuge diesen Typs eine Komponente.
Die erste Generation des Gerätewagens Sanitätsdienst wurde auf einem MAN TGL 10.220 4x2 BB Fahrgestell mit serienmäßiger Doppellkabine aufgebaut. Die Mannschaftskabine verfügt über eine Standheizung des Typs Eberspächer D4S und bietet Sitzplätze für eine Staffel (1/5). Durch die Umstellung auf Euro 6 Motoren sind die letzten 116 Fahrzeuge dieser Generation 60 Millimeter kürzer und verfügen über eine um 100 Kilogramm reduzierte Nutzlast. Der Kofferbau wurde von der Firma Wietmarscher Ambulanz-Sonderfahrzeuge (WAS) gefertigt und splittet sich in zwei Bereiche. Im vorderen Bereich befinden sich je Fahrzeugseite zwei Geräteräume mit medizinischer Ausstattung sowie technischen Kleinteilen. Der hintere Aufbaubereich wird über eine Ladebordwand des Modells MBB Palfinger 1000 AQ mit einer Traglast von 1.000 Kilogramm. In den seitlichen Bereichen sind zwei hohe Staufächer verbaut. Diese ermöglichen, dass der bodennahe Bereich mit Rollwägen beladen werden kann, die Zelten, Zeltheizung, Ersatzstromerzeuger sowie dem entsprechenden Zubehör bestückt sind. Unter den seitlichen Geräteräumen wurden klappbare Trittstufen verbaut, die die Entnahme der Ausrüstung erleichtern. Der Geräteaum beinhaltet schwerpunktmäßig Material zur Wundversorgung, Diagnostik und Beatmung. Gegenüberliegend im Geräteraum 2 ist Hygienematerial zu finden. Der Geräteraum 3 ist primär mit Beatmungs-, und Patiententransportausstattung bestückt. Hierzu gehören ebenfalls die Einsatzmittel zu einer achsengerechten Rettung eines Verletzten. Weiterhin ist hier das Kennzeichnungs- und Absicherungsinventar verlastet. Im Geräteraum 4 finden sich Notfallrucksäcke, Bänke, Tische sowie technische Ausstattung wie Beleuchtungssätze und Werkzeuge.
Funktechnisch wurden die Fahrzeuge mit 4m-Analogfunk, einem Digitalfunk MRT sowie einem analogen 2-Meter-Band Gerät bestückt. Die Fahrzeuge werden in weißer Grundfarbe ausgeliefert und sind lediglich mit dem Zeichen des BBK auf den hinteren Kabinentüren beklebt. Viele Fahrzeuge werden jedoch auf komunaler oder Länderebene im tagesleuchtfarbener Beklebung und/ oder einsatztaktischen und organisationseigenen Emblemen ausgestattet. |