Beschreibung:
Schlauchwagen Katastrophenschutz der Kreisfeuerwehr Landkreis Celle.
Das Fahrzeug ist in der Feuerwehr-Tehnischen-Zentrale (FTZ) Hambühren stationiert und ist in den fünften Zug (Logistik) der Kreisfeuerwehrbereitschaft eingebunden
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschaffte in erster Generation bisher (Stand Dezember 2013) 16 Fahrzeuge dieser Bauart. Der Schlauchwagen Katstrophenschutz löste die bis in die 1990er Jahre beschafften Schlauchwagen 2000, zum Teil mit Truppbesatzung ab. Dieser wiederum löste 1980 die Schlauchkraftwagen des ehemaligen Luftschutzhilfsdienstes ab. Konzipiert wurde der damals neue Fahrzeugtyp für die Wasserförderung über lange Wegstrecken, insbesondere in der überörtlichen Hilfe es Katastrophenschutzes. Diese Option ist unter anderem bei Flächen-, Heide- und Waldbränden außerhalb bewohnter Gebiete mit Wasserversorgung von enormer Bedeutung, da hier Löschwasser aus größeren Entfernungen zum Einsatzort gefördert werden müssen. Auch der neue Fahrzeugtyp schließt an das Konzept an, jedoch wird ein größeres Gewicht auf die Logistikfunktion gelegt. Daher wurde die Norm des Gerätewagens Logistik 2 (14555 Teil 22) zugrunde gelegt, auch weil die Norm für den Schlauchwagen 200 Truppbesatzung (DIN 14565) nicht mehr gültig ist.
Als Fahrgestell der ersten Generation dient ein singlebereiftes, allradbetriebenes Fahrgestell des Typs Mercedes-Benz Atego 1326 AFE. Das Fahrgestell verfügt über eine serienmäßige Truppkabine. Angetrieben wird das Fahrzeug durch einen pernamenten Allradantrieb mit zuschaltbaren Differentialsperren (längs/ quer). Als Getriebe wurde ein automatisiertes 6-Gang-Schaltgetriebe (MB Telligent®-Schaltautomatik) gewählt. Die Kabine selbst verfügt neben einer Standheizung und einen Monitor für die Rückfahrkamera über einge Funkkommunikationstechnik. So wurden neben vier 2m-Handfunkgeräten ein 4m-Fahrzeugfunkgerät und ein Digitalfunkgerät des Typs MRT aus dem Hause Motorala verbaut. An den Auénspiegeln der Kabine wurden weitherhin zwei Rückfahrscheinwerfer verbaut.
Der Aufbau wurde vom Hause Empl im Werk Elster gefertigt. Die Ausschreibung für den Aufbau gewann die Firma Car & Camper in Kiel, jedoch konnte diese aufgrund einer Insolvenz den Auftrag nicht ausführen, so dass die Fahrgestelle an die Firma Empl überführt wurden. Der Aufbau teilt sich in zwei Bereiche. Der vordere Bereich bildet einen Gerätekoffer mit zwei Geräteräumen, der in Alubauweise gefertigt wurde. Verschlossen werden die Geräteräume durch Rolläden und Bordwände im unteren Aufbau. Die Bordwände können ausgeklappt als Trittstufen genutzt werden.
Beschreibung wird noch ergänzt |