Beschreibung:
Mannschaftswagen Zugtrupp des Technischen Hilfswerk, Ortsverband Celle.
Das Fahrzeug ist dem Zugtrupp des Technischen Zuges zugeordnet.
Das Technische Hilfswerk beschafft seit 2012 in sechster Generation seit der Neustrukturierung des Technischen Hilfswerkes 1995 circa 215 Fahrzeuge für die Zugtrupps der Technischen Züge.
Wie auch bei der vorherigen Generation dient ein Renault Master als Fahrgestell, jedoch kommt hier das Facelift-Modell 150.35 zum Einsatz. Beim Facelift fällt insbesondere die veränderte Frontpartie mit hochgezogenen Scheinwerfern und einem großen Kühlergrill. Auch ist das Fahrzeug etwas länger und breiter als sein Vorgängermodell. An den technischen Parametern hat sich im Vergleich nichts geändert. Es kommt weiterhin ein automatisches Quickshiftgetriebe beim Fahrgestell mit mittlerem Hochdach zum Einsatz. Bei der beifahrerseitigen Sitzbank im Cockpit ist der mittlere Sitz nun klappbar, so dass dieser Platz im umgeklappten Zustand als Ablagefläche genutzt werden kann. Aufgrund der Regellaufzeit von 20 Jahren beim Technischen Hilfswerk wurde ein zusätzlicher Korrosionsschutz gefordert, welcher durch den Ausbauer mittels zusätzlicher Lackschichten und Rostschutz gewährleistet wird.
Der Ausbau des Fahrzeuges stammt aus dem Hause der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge GmbH, besser bekannt als WAS, welche erstmal Einsatzfahrzeuge für das Technische Hilfswerk ausbaut. Ausbautechnisch gibt es nur wenige Änderungen im Vergleich zum Ausbau der Firma Mosolf.
Im mittleren Fahrzeugbereich befindet sich ein klappbarer Besprechungstisch mit zwei Sitzreihen à 3 Sitzplätzen, wovon die vordere Sitzreihe gegen die Fahrtrichtung gedreht ist. Der Besprechungstisch wurde bei der vorliegenden Beschaffungsserie etwas modifiziert. Um mehr Arbeitsfläche zu erlangen wurde der Tisch vergrößert. Weiterhin wurde die Stabilität erhöht. Um auch bei Dunkelheit arbeiten zu können, wurden an der Decke drei Leuchten verbaut. Der Heckbereich für weitere Gerätschaften ist durch ein Trenngitter abgetrennt, an dem eine Magnettafel montiert ist. Das bisher verwendete ausziehbare Magnetrollo hat sich aufgrund der Instabilität nicht bewährt und wurde durch diese starre Konstruktion ausgetauscht.
Um die Stromversorgung während des Einsatzes und in der Unterkunft zu gewährleisten, wurde eine 230 Volt-Einspeisung mit Trennrelais und Spannungswandler an der Fahrerseite verbaut. Die verbaute Webasto-Standheizung vom Modell Airtop 2000 wird wie die Sondersignalanlage und das Funkgerät über eine Zusatzbatterie versorgt.
Unter den Sitzbänken sind Kunststoffkisten verlastet, die weiteren Stauraum, vorrangig für das Bordwerkzeug, bieten. Am Trenngitter ist zudem eine Verlastungsplatte für Spaten, Beil und Sicherungsmaterial verbaut.
In Hinblick auf die bevorstehende Umstellung auf den Digitalfunk wurden die Fahrzeuge für den Einbau digitaler Funkgeräte vorbereitet. Im analogen System wurde ein 4m-Band Funkgerät mit FMS-Statusgeber eingebaut. |